A11111 Die globale Perspektive - Das Staatenbündnis BRICS - Autokraten-Clique oder Keim einer neuen Wirtschaftsordnung? in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Hilden und der Stadtbibliothek Hilden

Im Jahr 2009 gründete sich ein Staatenbündnis von ungleichen Partnerländern: Mit dem BRIC-Bündnis schufen die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China einen Zusammenschluss, um der westlichen Dominanz in der internationalen Politik etwas entgegenzusetzen. Im Jahr 2010 erweiterte sich das Bündnis zwar um Südafrika, in der Folge wurde es aber wieder etwas stiller um die ungleichen Partner.
2023 kam dann ein Paukenschlag: Gleich sechs neue Mitglieder werden dem Bündnis zum 1. Januar 2024 beitreten, kündigte der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa beim BRICS-Gipfel 2023 an: Saudi-Arabien, der Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Argentinien, Ägypten und Äthiopien. Damit würde das Bündnis zukünftig 46% der Weltbevölkerung repräsentieren.
Welche Bedeutung hat die geplante Erweiterung für die globalen Machtverhältnisse und die Zukunft der internationalen Beziehungen?