E17052 „Denken ohne Geländer“ – Wer war Hanna Arendt und was hätte sie uns heute mitzuteilen? in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Hilden
| Beginn | Mi., 25.03.2026, 19:00 Uhr |
| Kursgebühr | 8,00 € |
| Dauer | 1 Termin |
| Kursleitung |
Ralf Combächer
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Die politische Theoretikerin Hannah Arendt (1906-1975) wird heute gern für die eigene politische Position vereinnahmt. Doch ihr Denken ist damals wie heute unbequem, weil es von der Leidenschaft für ein freies, radikal hinterfragendes Denken „ohne Geländer“, d.h. ohne Scheuklappen und Einhegungen zeugt. Diese „Geländer“ mögen Sicherheit und Orientierung versprechen, sind aber brüchig und jederzeit auswechselbar. Ein Denken „ohne Geländer“ ist nach Arendt die Voraussetzung dafür, dass Menschen ohne Angst die Vielheit und Verschiedenheit der anderen Menschen akzeptieren und mit Ihnen Wege zum politischen Handeln finden.
Der Vortrag beleuchtet Stationen in Arendts Leben und ermuntert zur Diskussion über die „Geländer“, die heute freies Denken und damit auch politische Freiheit eingrenzen.
Medien/YouTube: Auszug aus dem Gespräch, das Günter Gaus 1963 mit Hannah Arendt führte
Kursort
Gemeindezentrum Reformationskirche; Saal
Markt 1840721 Hilden


